Bewässerung

Ähnlich wie das Hagelschutz- ist auch das Bewässerungssystem ein bedeutender Faktor, wenn es darum geht, Kontinuität im Obstbau zu behalten. Forschungen haben bestätigt, dass man mithilfe von Bewässerung bis zu um 50 Prozent höhere Erträge erwarten kann. Wir haben uns für die Tröpfchenbewässerung entschieden. Im Unterschied zu anderen Arten von Bewässserungstechnik geht diese mit dem Wasserverbrauch am vernünftigsten um. Es geht darum, dass über die Auslässe nur geringe Wassermengen kontinuierlich abgegeben werden. Deswegen erleben die Pflanzen keinen Wasserstress und Bodenverdichtung wird vermieden. An Schläuchen sind nämlich in regelmäßigen Abständen Auslässe angebracht, über die nur geringe und exakte Wassermengen abgegeben werden. So bekommt jede Pflanze ihre „Tropfen“ und der Boden genau so viel Wasser wie er braucht. Je nach Wunsch kann man auch Nährstoffe direkt dem Wasser beimischen.

Bewässerungsschläuche sind an die erste Drahtreihe gebunden und haben Tropfvorrichtungen, die jedem Baum die gleichen Wassermengen ermöglichen egal wie weit die Reihen sind oder auch etwaige Höhenunterschiede.

So dass das System auf hohem Niveau funktionieren und Energie gespart werden kann, wird eine mehrstufige Zentrifugalpumpe mit Frequenzumrichter, Drucksensoren und Druckgefäß genutzt.

Gefiltert wird das Wasser aus dem Stausee, um das Funktionieren des Systems auf längere Zeit zu sichern. Es geht um das automatische Filtrationssystem mit dem mechanischen und hydraulischen Filter.

Durch die Fertigation werden wasserlösliche Dünger in ganz bestimmten Konzentration durch das Bewässerungssytem zu einzelnen Pflanzen gebracht. Die in einem Wasserspeicher entstandene Düngelösung wird in genauen Mengen durch die Leitungen des Bewässerungssystems ausgebracht.